
Metabolisch-energetisches Modell

Hier berücksichtigt der Osteopath in seiner Untersuchung, ob ein Gleichgewicht zwischen der Energieproduktion und dem Energieverbrauch besteht.
Gegebenenfalls können hier Hinweise zur gesunden Ernährung, zu ergonomischen Bewegungsabläufen oder zur Vermeidung von negativem Stress mit der Folge von Erschöpfung, gegeben werden.
Dabei fließt auch die Betrachtung der Körperhaltung u. Atmung hinsichtlich ihrer Energieeffizienz auf die Stoffwechselfunktion der Organe mit ein. Damit Organe ungehindert ihrer Aufgaben nachkommen können, ist es wichtig, dass sie ihre Bewegungen ungehindert vollziehen können. Für die Beweglichkeit der Organe sind verschiedene Faktoren verantwortlich, wie z.B. eine physiologische Atmung mit einem dynamisch arbeitenden Zwerchfell, welches in der Lage ist Impulse an die Organe weiterzugeben. Aber auch durch die eigene Körperhaltung und die damit in Abhängigkeit stehenden unterschiedlichen Druckverhältnisse zwischen dem Brust- und Bauchraum, wird auf die Bewegung der Organe und die zirkulierenden Flüssigkeiten wie Lymphflüssigkeit und Blutzufuhr Einfluss genommen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Beweglichkeit der Organe untereinander, das heißt mit anderen Worten, dass die sie umgebenden bindegewebigen Umhüllungen untereinander gleitfähig bleiben müssen und nicht verkleben dürfen (viszerale Osteopathie).
Auch eine verminderte Elastizität der Bänder mit denen unsere Organe in der Körperhöhle an der inneren Körperwand aufgehangen sind, kann zu einer Bewegungseinschränkung der Organe führen. Da in diesen Bandstrukturen sowohl die Blut- als auch die neuronale Informationsweiterleitung beherbergt ist, kann es damit bei Spannungserhöhungen auch zu Störungen der Blutversorgung und neuronalen Steuerung kommen.
Kontakt aufnehmen
Ich freue mich über eine mögliche Zusammenarbeit.